Nunja, ich besuche regelmäßig einen Finnischkus in der Abendschule..
Es ist ja alles schön und gut, die Lehrerin gibt sich viel Mühe :D
Doch sind da einige Sachen, die ich ziemlich witzig und traurig zugleich finde:
1. Es kommen jede Stunde immer mehr Asiaten in den Kurs, die müssen ihren Namen an die Tafel schreiben und die Lehrerin verbringt dann die Hälfte der gesamten Stunde damit, zu lernen, wie man diese Namen richtig ausspricht.
2. Zudem besteht die finnische Sprache aus vielen sehr übertrieben hart gerollten RRRRs. Jedoch ist das für unsere asiatischen Freunde ziemlich schwer, es nicht wie LLLLLL klingen zu lassen und so ist es immer wieder witzig, ihnen beim Finnischreden zuzuhören. :D
3. Es fühlt sich so an, als ob wir jede Stunde von Neuem anfangen....
4. Der Kurs ist jeden Mittwoch.. in der ersten Stunde lernten wir die Zahlen, in der Zweiten die Farben, in der Dritten wie man Hallo sagt und in der Vierten haben wir endlich mal etwas produktives gemacht - Wir haben schon 2 Verben gelernt und sogar konjugiert! :o
Ich meine, super, für Anfänger ist das ja auch gut :D
5. Der Kurs ist mit 'für FORTGESCHRITTENE' ausgezeichnet.
Als ob man das alles nicht schon wüsste als Fortgeschrittener.. ;)
Ich denke, die Finnischstunden sind einfach für Leute, die in Finnland unter ihren Landsleuten arbeiten und sonst keine andere Möglichkeit haben, die Sprache zu lernen.
Letztlich bin ich noch nicht entschlossen, ob ich wirklich weiterhin daran teilnehmen sollte oder ob es nicht besser ist, sich anhand von Büchern und seiner Gastfamilie weiter in die Sprache zu vertiefen.